Implantologie
Was sind Implantate?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, auf denen dann Kronen, Brücken oder anderer Zahnersatz fest verankert werden kann. Bei Einzelzähnen kommen sie vor allem dann in Frage, wenn die Nachbarzähne noch gut intakt sind. Dann ist es schade, wenn diese für eine Zahnbrücke geschädigt werden müssen. Es gibt sie in verschiedenen Formen, Größen und Längen, sowie in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Das Einsetzen von Implantaten ist bei den meisten Patienten und unabhängig vom Alter möglich. Der Langseiterfolg ist dabei sehr gut. Genau wir natürliche Zähne bedürfen Implantate auch einer regelmäßigen Nachsorge und müssen alle 4 bis 6 Monate zur Prophylaxe.
Der Eingriff
Die Implantation ist zwar ein chirurgischer Eingriff, er wird aber ambulant und in Lokalanästhesie, also mit normaler Betäubung, durchgeführt. Bei gutem Knochenangebot ist die Eingliederung von Zahnersatz 3 Monate nach der Implatation möglich. Falls fehlender Knochen erst aufgebaut werden muss, ist eine Einheilzeit von 4 bis 6 Monaten notwendig.

Alternativen


Implantate sind nicht per se die beste Versorgungsform bei Zahnverlust. Sehr häufig lässt sich durch eine Wurzelkanalbehandlung oder eine Parodontitisbehandlung der Verlust eines Zahnes ganz vermeiden oder um Jahre bis Jahrzehnte hinauszögern.